Die erste Tour 2016. Nachdem weit und breit kein Naturschnee vorhanden war, haben wir uns den Hochstein als Ziel erkoren, wo wenigstens ein Kunstschneeband von der Talstation zur Sternalm führt.
Wie bewegungshungrig schon alle waren, zeigte die Teilnehmerzahl von 25 Personen, die die steile Piste zur Sternalm in Angriff nahmen.
Die Tour zeugte schon von guter Kondition, denn alle erreichten das Ziel problemlos.
Der nicht vorhandene Schnee lud auch zum Wandern ein und so machten sich 4 Teilnehmer zu Fuß über Rosenhof und Reiter Feichte auf zur Sternalm, die man zugleich mit den Tourengehern erreichte.
Gemeinsam stärkte man sich dann in der Hütte, bestens bewirtet von unserem Freund Wolfgang.
Anschließend ging es wieder raus zu einer Piepsübung, geleitet von Lukasser Horst und assistiert von Brunner Gerhard und Presslaber Herbert. Man glaubt zwar, man kann ohnehin alles, aber es zeigt sich immer wieder, dass man vieles vergessen hat und es kommen auch immer wieder neue Erkenntnisse und Erfahrungen dazu. Wenn man schon bei schönem Wetter, ebenem Gelände und guten Verhältnissen Schwierigkeiten hat den „Verschütteten“ zu orten, wie viel schwieriger wird es dann erst bei unwirtlichen Bedingungen, im steilen Gelände und unter Stress, bzw. Panik. Daher kann die Devise nur lauten: Üben, üben und nochmals üben.
Anschließen nochmals kurzes Aufwärmen in der Hütte und schließlich mit Schiern und zu Fuß zur Moosalm in die Venedigerwarte. Da auch die dortige Wirtin Elisabeth eine begeisterte Tourengeherin ist, machten wir ihr mit unseren Erzählungen den Mund so richtig wässrig.
Ja, nachdem alles ein Ende hat, machten wir uns schließlich müde, aber zufrieden auf den Heimweg. Ein kleines Vöglein hat mir noch gezwitschert, dass einige dafür schon die Stirnlampen brauchten.
Nach der langen Pause und trotz Schneemangels eine schöne und auch lehrreiche Tour, bei der es viel zu erzählen und zu besprechen gab.
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