Los ging es in Zlapp vor Heiligenblut, beim Gasthof Sonnblick.
In der Beschreibung des Klettersteiges steht, wenn die Zähne des Wehrs unter Wasser sind, ist mit erschwerten oder sogar unmöglichen Bedingungen zu rechnen. Es floss so viel Wasser, dass von den Zähnen nichts zu sehen war.
Wir ignorierten die Warnung und wurden mit einer Schlucht, gefüllt mit tosendem Wasser, belohnt.
Die Eigenart dieses Klettersteiges ist, dass man zum Einstieg absteigen muss und der Ausstieg wieder genau beim Auto endet.
In der Mitte des Abstieges gibt es einen so genannten Fotopoint, der einen wirklich beeindruckenden Blick in die Schlucht gewährt.
Der Beginn ist gleich eine von 5 Seilbrücken. Auf Grund des Hochwassers waren wir schon nach den ersten Metern klatschnass von der gewaltigen Gischt.
Nach der dritten Seilbrücke dann eine längere Kletterpassage mit der Schlüsselstelle D, einem Überhang und ein paar rassigen C/D Stellen.
Anschließend 2 superlange Einseilbrücken. Die erste geht noch, doch die zweite mit 35 Metern und 3 Abspannern, bei denen man umhängen muss, war schon eine sehr wackelige Angelegenheit.
Der Rest dann wieder Klettersteig, mit 3 langen Spreizschritten und noch einer C/D Stelle.
Eine landschaftlich wunderschöne Schlucht und auch für zusätzliches Adrenalin ist reichlich gesorgt.
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